Freie Software in der Stadtverwaltung- vom Beispiel München lernen

PP-OpenSourceFreie Software im öffentlichen Dienst

In ausnahmslos allen Bereichen des öffentlichen Dienstes in NRW werden jedes Jahr Steuergelder für den Kauf oder die Miete von Softwarelizenzen verschwendet, obwohl vielfach funktional ebenbürtige, kostenfreie Alternativen zur Verfügung stehen.

Wir verlangen, dass in Zukunft grundsätzlich kostenlose, “Freie Software” eingesetzt werden soll. In Zukunft soll sich die Verwaltung dafür rechtfertigen, warum sie keine Freie Software einsetzt. Wir bestehen auf einer Betrachtung der langfristigen Kosten durch Herstellerabhängigkeit, Updates, nicht standardisierten Dateiformaten und Kommunikationsprotokollen sowie der grundsätzlichen Vorteile Freier Software bei der Datensicherheit.

Wir werden alle Software-Rahmenverträge auf den Prüfstand stellen, um langfristige Abhängigkeiten zu einzelnen Herstellern abzubauen und echten Wettbewerb um moderne Softwarelösungen durch Ausschreibungen wieder zu ermöglichen.

Wir erwarten durch diese Umkehr bei der Softwarebeschaffung eine Stimulation des Arbeitsmarktes für IT-Fachkräfte in NRW. Die Stadt München hat unserer Meinung nach sehr vorbildlich sowohl den Beschäftigungs- als auch den Einspareffekt zeigen können.